Egal ob mit Makler oder ohne: Beim Hausverkauf ist die Besichtigung des Hauses oder Wohnung der wichtigste Moment, ob jemand zu einem ernsthaften Kaufinteressenten wird. Sie können mit einfachen Mitteln etwas dafür tun, dass Ihre Immobilie einen guten Eindruck macht und bei der Besichtigung überzeugt. Mit einfachen Mitteln macht Ihre Immobilie beim Hausverkauf einen guten Eindruck und erzielt gute Preise. Lesen Sie hier eine Checkliste, was Sie beachten sollten.
Das Haus von außen: Die Fassade, der Vorgarten und der Hausflur sind das, was den ersten wichtigen Eindruck bestimmt. Mülltonnen sollten in jedem Fall ordentlich aussehen, also nicht überfüllt sein oder von Tüten mit Abfall umzingelt sein. Die Klingelanlage sollte ebenfalls in einem guten Zustand sein, also mit vollständiger Beleuchtung und einheitlichen Namensschildern. Berge von Werbeprospekten oder rostige Räder im Hausflur haben im Hausflur nichts zu suchen, wenn ein Interessent kommt.
Hausverkauf: Alle Ratgeber im Überblick
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Das Haus von innen: Aufgeräumte Zimmer wirken geräumiger. Es sollte daher zum Beispiel kein Kinder-Spielzeug oder gar ein Katzenklo auf dem Boden liegen, Schranktüren sollten geschlossen sein. Wenn Teppiche oder etwa große Pflanzen mal kurz verschwinden, lässt das die Wohnung geräumiger aussehen. Fensterbänke sollten unbedingt frei sein, da das die optische Größe erheblich verbessert.
Machen Sie schönes Licht: Natürliches sowie künstliches Licht sind wesentlich für die Atmosphäre eines Objektes. Jalousien und Vorhänge sollten daher weit geöffnet und Fenster geputzt sein, damit viel Licht hereinfällt. Auch bei Besichtigungen mit viel Tageslicht hilft es, wenn in allen Zimmer Lampen eingeschaltet und dunkle Ecken aufgehellt werden. Ist es draußen bereits dunkel, sollten auch der Balkon und Garten beleuchtet sein.
Angenehme Temperatur: Kommt ein Interessent in eine ausgekühlte Wohnung, so wird er diesen “Frier-Moment” in schlechter Erinnerung behalten: Er fühlt sich nicht willkommen. Die Zimmertemperatur sollte in allen Zimmern gleichmäßig etwa 20 Grad betragen. Vor dem Aufheizen ist gleichwohl kräftiges Lüften sinnvoll, damit unangenehme Gerüche verschwinden. Natürliche Düfte wie etwa von einem Strauß frischer Rosen können das Unterbewusstsein positiv beeinflussen, aufdringliche Düfte aus der Raumspray-Dose indes werden als Manipulationsversuch empfunden.
Zum guten Hausverkauf gehört ein guter Ton
Lassen Sie das Haus gut klingen: Lärm im Treppenhaus oder in anderen Wohnungen kann äußerst abschreckend sein. Wer ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn hat, bittet darum, dass sich insbesondere Kinder während des Besichtigungstermins ruhig verhalten. Wenn die Wohnung hellhörig ist und Straßenlärm hineindringt, kann ein Radio oder eine CD mit ruhiger Musik etwas davon ablenken. Das Gespräch mit dem Interessenten sollte aber trotzdem bei normaler Lautstärke möglich sein.
Eine Liste möglicher Fragen von Interessenten samt passender Antworten sollte in Betracht gezogen werden. Sie müssen bereit sein, kompetent auf Fragen zur Lage, zum Zustand und Renovierungsbedarf der Immobilie antworten zu können. Ein Instrument für effektiven Erfolg hierbei ist eine seriös aufgemachte Informationsmappe für die Interessenten, mit Bildern des Objekts und den notwendigen Informationen.