Softmaker Office im Härtetest – das war es mit Microsoft

Die Zeit von Microsoft Office auf meinen Rechnern ist vorbei. Stattdessen verwende ich nun Softmaker Office aus deutschen Landen – und bin sehr zufrieden damit. Softmaker Office, in der Version 2012, ist schnell, übersichtlich, kann alle Formate und bietet einige elektronische Schreibhilfen wie den eingebauten Duden-Korrektor. Sehr praktisch sind zudem die Reiter, wenn mehrere Texte gleichzeitig geöffnet sind. Das vereinfacht den Wechsel zwischen den Texten.

Viele Jahre lang hatte ich immer wieder Microsoft Office 2003 installiert, denn die neueren Versionen 2007 und 2010 sind schon wegen der neuen Menüs für mich vollkommen unübersichtlich. Außerdem reagieren Versionen 2007 und 2010, wie ich finde, schwerfällig. Einen Großteil der gut gemeinten Funktionen brauche ich nicht, einen anderen Teil der Funktionen finde ich nicht.

Vor Kurzem starb mein Dell Notebook den Festplatten-Tod. Das Problem ist dann: Eine Deinstallation von Microsoft Office ist logischerweise nicht mehr möglich. Um die Lizenz weiternutzen zu können, müsste ich in München anrufen und eine Deaktivierung anfordern. Schon der Gedanke daran, möglicherweise eine halbe Stunde lang Hotline-Spaß zu haben, hielt mich zurück. Nach gut zwei Wochen intensiver Arbeit mit Softmaker 2012 habe ich immer noch nichts zu meckern. Die Version 2012 liest wirklich alle üblichen Formate und speichert auf Wunsch als Standard die üblichen Formate von Microsoft Office. Gerade hatte ich wegen eines gemeinsamen Vortrages ein Powerpoint-Ping-Pong zwischen Softmaker 2012 und Microsoft Office 2010 – es lief vollkommen problemlos.

Für den Preis bietet die Nürnberger Firma eine sehr gute Leistung. In der Professional-Version kostet Softmaker 2012 99,95 Euro – drei Lizenzen inklusive. Eine Art Outlook ist auch noch dabei, dessen Sinn sich mir aber etwa wegen bewährter Alternativen wie Thunderbird mir nicht ganz erschließt. Wer sich das inzwischen kostenlose Softmaker 2008 besorgt hat, zahlt als Upgrade nur noch 59,95 Euro. Einen Aktivierungszwang wie bei Microsoft gibt es nicht.

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7 Gedanken zu „Softmaker Office im Härtetest – das war es mit Microsoft

  1. Harry Antworten

    @ M.Böhm

    Gebe ich Ihnen Recht. Stichwort: Aktivierung
    VBA erst Recht.

    Fazit:

    Für Normal-User, Libre-office oder Softmaker.

    Übrigens: Open Office "knackt" Excel-Passwörter oder VBA-Scripts.
    😉

    Gruß
    Harry

  2. M.Böhm Antworten

    auch mir ist neulich eine festplatte verstorben. ich hab da aber nichts deinstallieren müssen betr. ms-office 2003. habe es einfach neu installiert auf der neuen platte & neu aktiviert – kein problem. glaube ich also nicht, dass sie nicht hätten einfach die alte version neu installieren können, die aktivierung verkraftet hw-änderungen in gewissem umfang. oder haben sie gleich ein neues notebook gekauft?
    ansonsten haben alle alternativen zu ms-office dasselbe problem: vba-software läuft nicht. wer solche software erworben oder selbst entwickelt hat & zwingend benötigt, schaut in die röhre. wenn die mitbewerber vba unterstützen würden, wäre ich schon längst gewechselt. aber so – hängt man bei office 2003 fest. denn vba ist unter 2007 und 2010 nicht mehr stabil. unfassbar was microsoft da abliefert mit den ribbon-versionen, in vielerlei hinsicht. und mit metro (win8) wird das alles dann noch viel schlimmer werden, ich wette.
    gratulation zum wechsel deshalb, und seien sie froh, dass sie überhaupt die möglichkeit hatten….
    viele grüße

  3. Harry Antworten

    Jetzt haben sie mich erwischt 😉

    Aber einmal Spass beiseite, wer sichert sich seine Infos, nicht in der Cloud.
    (Jetzt wird es spannend, was heißt Cloud 😉 ??? Journalistenfrage???

    Zusätzliche Funktionen, in Thunderbird halte ich auf Dauer für Sicherheitsrelevant. Außer Ihr System laüft über Unix. (Ubuntu, Debian, etc.)

    Lieben Gruß
    Harry

  4. Harry Antworten

    als eingefleischter Power-User von Office-Programmen war ich skeptisch. Microsoft Office, open-office, libre-office, star-office etc.

    Angeregt durch diese Web-Site kaufte ich dieses Programm.
    Es ist wirklich gut.

    Planmaker 2012: verlässt die Excel-Spur bei doppelten Bedingungen, z.B. SUMMEWENNS.
    Textmaker 2012: durch die Duden und Rechtschreibprüfung. Langenscheidt Prüfung, für Journalisten gerade zu empfehlen. Nur der Duden kostet soviel wie Softmaker selbst.

    eMClient 2012. Wozu Thunderbird , wenn es Softmaker gibt. Die Import-Funktionen, ala Ordner komplett sind perfekt.

    Für „Schreiberlinge“ ideal, für Kalkulationsprofis, bedingt einsetzbar, mangels Assistenten für Funktionen. E-Mail- Client immer noch übersichtlicher und komfortabler als Outlook oder Thunderbird. Basicmaker 2012 kann als Notlösung dienen. Aber umständlich gegenüber Microsoft (kann aber aus Gewohnheit daran liegen).

    • Andreas Kunze Autor des BeitragsAntworten

      Eine der Stärken von Thunderbird ist m.E. die einfache Sicherung von Einstellungen, Adressen und Mails über Mozbackup. Außerdem lassen sich wie bei Firefox viele Extras nachrüsten.

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