An eine Patientenverfügung sollte jeder denken, denn jeder Mensch kann durch Unfall, Krankheit oder Nachlassen seiner Kräfte in eine Situation geraten, in der er nicht mehr selbstständig Wünsche äußern oder Entscheidungen treffen kann.
Die Verbraucherzentrale Hamburg rät deshalb, persönliche Verfügungen rechtzeitig schriftlich festzulegen: „Wer eine Patientenverfügung mit einer Vorsorgevollmacht und einer Betreuungsverfügung kombiniert, gibt Personen seines Vertrauens das Recht, notwendige medizinische oder auch finanzielle Belange in seinem Sinn mitzuentscheiden.”
Definition Patientenverfügung:
Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr (wirksam) erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Was genau unter einer Patientenverfügung zu verstehen ist, richtet sich nach der jeweiligen (nationalen) Rechtsordnung. Quelle: Wikipedia/ Patientenverfügung
Wie Angehörigen oder Freunden das Recht auf Mitwirkung bei Behandlungen, aber auch bei Bankgeschäften und anderen finanziellen Entscheidungen übertragen werden kann, erläutert anschaulich der Ratgeber „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“ der Verbraucherzentrale.
Buch bietet Formulierungsvorschläge und Formulare
Das Buch informiert über die verschiedenen Möglichkeiten zur Vorsorge für den schweren Krankheitsfall oder die Pflegebedürftigkeit. Und es zeigt auf, was gilt, wenn keine Vollmachten erteilt wurden. Unterstützung bei der eigenen Willensäußerung bieten rechtssichere Formulierungsvorschläge und Formulare, die mit Hilfe eines Codes im Buch als Word-Dateien online heruntergeladen werden können.
Ratgeber mit Patientenverfügung-Formular
Mein Finanztip: Eine Auswahl von kostenlosen Vordrucken, Formularen und Mustern für Patientenverfügung von seriösen Anbietern ist verfügbar auf der Finblog-Seite Patientenverfügung Formuar Vordruck Downloads.