Kryptowährungen im E-Commerce: Chancen und Herausforderungen

Im Zuge der digitalen Transformation hat sich das Einkaufsverhalten auf der ganzen Welt verändert. Immer mehr Menschen kaufen online ein und nutzen dafür die unterschiedlichsten Zahlungsmittel. Selbst Kryptowährungen scheinen sich langsam, aber sicher zu etablieren. Das geht sowohl mit Chancen als auch Herausforderungen einher. Beides möchten wir in diesem Artikel näher betrachten.

Geringe Gebühren und hohe Geschwindigkeit sprechen für Kryptowährungen

Grundsätzlich sind Transaktionen mit Kryptowährungen kostengünstig und schnell. Allerdings kommt es stark auf den jeweiligen Coin an. So ist beispielsweise Ethereum (ETH) nur bedingt als Zahlungsmittel geeignet, da eine Transaktion bei hoher Netzwerkaktivität mit erheblichen Gebühren verbunden ist. Andere Kryptowährungen schneiden hingegen weit besser ab – und kosten Transaktionen manchmal nur den Bruchteil eines Cents. Bis sie bestätigt werden, braucht es nur um die vier bis fünf Sekunden. Bestimmte Kryptowährungen sind also definitiv besser als traditionelle Zahlungsmethoden wie die klassische Überweisung. Das macht sie zu einer interessanten Option für E-Commerce-Unternehmen.

Regulatorische Unsicherheit stellt nach wie vor ein Problem dar

Zwar ist die Akzeptanz in den letzten Jahren angestiegen, aber Kryptowährungen bleiben speziell in den USA noch ein umstrittenes Thema während z.B. in Europa die Regulierung ziemlich durchgängig ist. Es kommt schließlich immer wieder vor, dass die US-amerikanische SEC große Exchanges anklagt und damit die Welt der Kryptowährungen durcheinanderwirbelt. Doch nicht alle Klagen haben Erfolg, wie der Fall von Ripple am 13. Juli 2023 zeigt. Zudem wurden erst vor kurzem mehrere Bitcoin-ETFs auf den Markt gebracht. Die Zukunft von Krypto sieht infolgedessen gar nicht mal so schlecht aus.

Hohe Sicherheit von Kryptowährungen kommt bei Crypto Cards zur Geltung

Eines der größten Probleme von Kryptowährungen als Zahlungsmittel ist, dass sich viele Verbraucher nicht mit dem Thema auskennen und infolgedessen nicht wissen, wie sie eine Transaktion am besten abwickeln. Selbst wenn sie es wissen sollten, empfinden sie den Prozess oft als umständlich. Das ist verständlich und eine Herausforderung, welche z.B. die Zahlungsplattform Mountain Wolf löst. Mountain Wolf ist nicht nur ein Exchange, der einen einfachen Wechsel zwischen Fiat- und Kryptowährungen ermöglicht, sondern auch einer der führenden Digital-Payment-Provider. Extra für den E-Commerce gibt es ein Zahlungstool, das sich gleichermaßen an Händler und Verbraucher richtet. Es umfasst nützliche Funktionen wie Checkout-Optionen, integrierte Bestellverwaltung und Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Ferner bietet Mountain Wolf aufladbare Crypto Cards an. Die Crypto Cards funktionieren wie herkömmliche Prepaidkarten und liefert Crypto-Besitzer die Möglichkeit auf direktem Wege mit Crypto in der FIAT Welt zu bezahlen. Man kann damit im Internet & am Point-of-Sale bezahlen und an Geldautomaten Geld abheben. Zudem sorgen sie durch ihre integrierten Sicherheitsprotokolle – gepaart mit der Dezentralisierung und Verschlüsselung der Blockchain – für den nötigen Schutz.

Volatilität von Kryptowährungen erschwert die Preisgestaltung

Für Händler ist es nahezu unmöglich, ihre Preise in Kryptowährungen anzuzeigen. Zumindest nicht, wenn sie keine speziellen Tools nutzen, die sich kontinuierlich an den Kurs anpassen. Sollte der Kurs der angezeigten Kryptowährung plötzlich sinken, ohne dass der Preis angepasst wurde, kann das die Rentabilität maßgeblich beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall macht der E-Commerce-Händler sogar Verlust. Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit von kurzfristigen Fluktuationen ist es sinnvoll, den Preis in Fiatwährungen anzuzeigen und lediglich Transaktionen mit Krypto anzubieten – zum Beispiel bei der Bezahlung über eine Crypto Card. Zumindest gilt das für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple. Bei Stablecoins sieht die Situation schon anders aus, da deren Wert den von Fiatwährungen wie den Euro oder US-Dollar abbildet. Der Kurs unterliegt somit keinen merklichen Schwankungen, wodurch sich Zahlungen mit einer Crypto Card nicht von Zahlungen mit einer herkömmlichen Kreditkarte unterscheiden. E-Commerce-Händler sollten sich daher gut überlegen, welche Kryptowährungen sie implementieren.

Schutz vor Rückbuchungen ist Vor- und Nachteil zugleich

Das Zurückholen von Überweisungen ist im IBAN-Zeitalter gar nicht mal so schwer und während das für Verbraucher ein Vorteil ist, haben Händler immer wieder mit Retouren zu kämpfen. In einigen Fällen handelt es sich gar um betrügerische Rückbuchungen, die dem E-Commerce-Händler einen finanziellen Schaden zufügen. Dadurch, dass Zahlungen mit Kryptowährungen irreversibel sind, müssen sich E-Commerce-Händler keine Sorgen um Rückbuchungen machen. Auf der anderen Seite bedeutet das auch, dass Verbraucher bei Einkäufen weniger Schutz genießen, außer die Bezahlung wird über eine Crypto Card getätigt, da Zahlungen wie jede herkömmliche Kartenzahlung gehandhabt wird.

Trotz steigender Akzeptanz müssen sich Kryptowährungen noch etablieren

Kryptowährungen sind kein Mysterium mehr, sondern ein Thema, das auch in den Medien immer wieder aufgegriffen wird. Generell steht außer Frage, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Viele Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstanden, sehen den Markt inzwischen weit offener. Trotzdem ist die Akzeptanz von Digital Payments direkt mit Crypto noch lange nicht an einem Punkt angelangt, an dem man sagen könnte, dass sich Kryptowährungen etabliert haben. Solange dieser Punkt nicht erreicht wurde, werden voraussichtlich nur wenige E-Commerce-Händler Direkt-Zahlungen mit Krypto ermöglichen. Crypto Cards überspringen das Problem mit Technologie, der Händler bekommt sein FIAT-Geld und der Crypto Besitzer kann Crypto Assets problemlos ausgeben.

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