Granny Au-pair: Die Großmutter als Nanny

Bis vor wenigen Jahren richtete Au-pair ausschließlich an junge Menschen, die im Ausland neue Erfahrungen sammeln wollten. Aber auch Ältere und deren Gastfamilien können nun von Au-pair-Programmen profitieren können. „Granny“(amerikanische Koseform für Großmutter)-Au-pairs werden immer beliebter. Hier einige Tipps dafür von der ERV.

Die Vermittlung zwischen Ersatz-Oma und Gastfamilie übernehmen in den meisten Fällen darauf spezialisierte Au-pair-Agenturen. Um unangenehme Überraschungen oder übertriebene Erwartungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, rechtzeitig Kontakt mit der potentiellen Gastfamilie aufzunehmen. Anhand von Briefen, E-Mails oder Telefonaten stellen die Familie und die Au-pair-Bewerberin meist schnell fest, ob die Chemie zwischen ihnen stimmt.

Zudem lassen sich dabei bereits grundlegende Fragen zur Unterbringung und zum Arbeitsalltag klären: Wer beispielsweise als Granny Au-pair über die Teilnahme an einem Sprachkurs vor Ort nachdenkt, sollte sich bereits im Vorfeld erkundigen, wieviel Freizeit die Familie für den Gast einplant und ob auch eine Teilnahme an Familien-Aktivitäten vorgesehen ist. Die Höhe des Taschengeldes und ist ebenso zu klären wie die Frage nach einem Reisekostenzuschuss.

„Verbindliche Regelungen hierfür gibt es nicht. So übernehmen einige Gastfamilien die Karte für den öffentlichen Nahverkehr oder bezahlen Sprachkurse, während andere Au-pairs stattdessen ein höheres Taschengeld bekommen. Ein weiteres wichtiges Thema ist eine passende Auslandsreisekrankenversicherung”, so Birgit Dreyer, Reiseexpertin der ERV (Europäische Reiseversicherung).

Die Checklist für Granny Au-pairs im Ausland

1. Medizinischen Gesundheitscheck durchführen lassen: Eine umfassende ärztliche Untersuchung zeigt, ob der Körper den Herausforderungen eines Au-pair-Programms gewachsen ist.

2. Einreisebestimmungen beachten: Rechtzeitig vor Reisebeginn sollten angehende Granny Au-pairs die Gültigkeit ihres Personalausweises prüfen und sich erkundigen, ob sie für ihre Einreise auch einen Reisepass und ein Visum benötigen.

3. Frühzeitige Kontaktaufnahme mit Gastfamilie: Mit Briefen, E-Mails oder Telefonaten lässt sich schnell feststellen, ob die Chemie zwischen Gastfamilie und Granny Au-pair stimmt.

4. Grundlegende Fragen zum Au-pair-Aufenthalt vorab mit Gastfamilie klären: Hierzu zählen beispielsweise Fragen zu Unterbringung, Arbeitsalltag, Taschengeld, Reisekostenzuschuss und Auslandskrankenversicherung.

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