Dass die Verbraucherzentrale NRW ihre Zeitung von einer Bank sponsern lässt (50.000 Euro Spende p.a), hat mir die Socken ausgezogen. Jetzt rollt es mir die Fußnägel hoch, mit welchen Tricks die Verbraucherschützer ihren Bedarf an Steuergeldern unter Beweis stellen wollen: “Mehr als 4,5 Millionen Mal war die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Jahr 2004 schriftlich, persönlich, telefonisch oder bei Veranstaltungen eine gefragte Ansprechpartnerin”, heißt es in einer Mitteilung zum Jahresbericht 2004, die von zahlreichen Medien so oder so ähnlich übernommen wurde.
Und weil die Anfragen angeblich so gestiegen sind – um gut 10 Prozent – lautet der Appell an die neue Landesregierung, doch bitteschön wie bisher Geld lockerzumachen.
4,5 Millionen Anfragen? 4,5 Millionen Beratungen? Vor meinem geistigen Auge spielten sich tumultartige Szenen ab, so wie jüngst bei Lidl, als es die billigen Bahntickets gab. Deshalb schaute ich mal im Geschäftsbericht nach: Bei den angeblich 4,5 Millionen Verbraucheranfragen wurden 3,1 Millionen “Internet-Nutzer” mitgezählt – und nur da gab es diesen großen Anfrageschub . Jeden Click von einem namenlosen Surfer werten die Verbraucherschützer also offenbar wie ein Beratungsgespräch…
Das ließ mich natürlich sinnlich werden: Rund 21 Millionen Euro bekam die Verbraucherzentrale NRW in 2004 laut Geschäftsbericht an “Zuwendungen”, zumeist aus Steuergeldern. Pro Anfrage/ Click macht das 4,7 Euro.
Ich habe mich schon immer gefragt, warum eine mit Millionenbetr
@Amtsleiter: Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber die Verbraucherzentrale NRW hat es mir schriftlich best
Hossa…das zieht einem ja die Hosen aus. Das Verbraucherzentralen