Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 extrem durcheinandergewirbelt. Das betrifft nicht nur den privaten, sozialen oder geschäftlichen Bereich. Viel mehr zeigen sich ebenfalls die Finanzmärkte von der Krise getroffen. Über das Jahr hinweg gab es ein starkes Auf und Ab unter den Wertpapieren. Dieser Umstand hat bei manchen zu Verlusten geführt. Doch ebenfalls ergaben sich hierüber Chancen.

Einfacher Einstieg in den Markt „pflegeleichter“ Aktien

Der Handel mit Wertpapieren hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Denn immer häufiger können Geschäfte mit Aktien einfach via App oder zumindest über den Browser abgewickelt werden. Ein Beispiel hierfür ist eToro. Ein Broker, der heute mehr als 16 Millionen Kunden hat und einen besonderen einfachen Einstieg in den Finanzmarkt ermöglicht. Neben einem niedrigen Startkapital ist vor allem der provisionsfreie Kauf von Aktien ein Grund, warum so viele Menschen mit der Software in den Wertpapierhandel einsteigen.

Generell zeigen sich vor allem Aktien in der aktuellen Phase als kluge Anlage. Denn sie sind „pflegeleicht“ und können die Basis für eine langfristige Investition bilden. Denn Erfolg an den Aktienmärkten geht üblicherweise einher mit Geduld und einer gewissen Ruhe. Zwar ist es grundsätzlich möglich, schnell hohe Renditen zu erwirtschaften, der Regelfall ist dies allerdings nicht. Dazu passt dann der entsprechende Hinweis auf Handelsplattformen, dass im Schnitt 75 Prozent aller Kleinanleger ihr Geld ebenfalls verlieren. Somit bewahrheitet sich der Spruch: „Es können zwar alle spekulieren, aber nicht jeder kann gewinnen.“

Volatilität erkennen und aussitzen können

Gerade in Zeiten von Corona, in der etwa Mietrückstände für große Probleme sorgen oder dass Arbeitgeber Insolvenz anmelden, ist es wichtig, auf sich und seinen Haushalt zu achten. Damit ist nicht nur das gesellschaftliche und sichere Miteinander gemeint. Vielmehr geht es um die Finanzen. Unbedachte Ausgaben gilt es für einen Großteil zu vermeiden und das „wir“ tritt vermehrt in den Vordergrund. Unter diesem Aspekt sind ebenfalls Geschäfte am Finanzmarkt zu beurteilen.

Insbesondere bei Aktien, die einer hohen Volatilität unterworfen sind, gilt es achtsam zu sein. Nicht nur in Bezug auf den Kauf der Wertpapiere, sondern vor allem im Kontext des Verkaufs. Denn eine aktuelle Schwankung kann zwar im ersten Augenblick einen Wertverlust bedeuten, sich jedoch ebenso schnell in einer Wertsteigerung niederschlagen. Somit ist wichtig, nicht überhastet zu reagieren, nur weil der Markt insbesondere in der derzeitigen Situation Schwankungen aufweist.

Schließlich zeigt sich in der Entwicklung der vergangenen 14 Jahre von 30 Jahren, dass es möglich ist, Renditen von jenseits der 20 Prozent zu erwirtschaften. Dabei waren „schlechte“ Jahre ebenso dabei wie sehr gute. Was zählte, war im Endeffekt das „Durchhaltevermögen“ und selbstverständlich auch das nötige Glück in Wertpapiere investiert zu haben, die sich im Durchschnitt als „gewinnbringend“ herausgestellt haben.

Denn am Ende des Tages zählt die Summe aller kleinen Entscheidungen, ob das Angestrebte ein Erfolg oder Misserfolg wird. Das bezieht sich im Übrigen nicht nur auf den Handel mit Aktien oder anderen Anlageformen, sondern auf sämtliche Bereiche des Lebens. Achtsamkeit ist somit ein Faktor, der in allen Facetten des Alltags positive Auswirkungen haben kann.