Riester-Rente: Mit 87 Jahren, da hast Du was davon
„Monitor“hat zum Thema Riester-Rente nachgelegt. Nachdem es zu Jahresbeginn um die Anrechnung auf die Grundsicherung für Rentner ging, rechnet „Monitor“ diesmal mit Hilfe eines Gutachters vor, wie alt man werden muss, um überhaupt etwas von der angeblich tollen Förderung zu haben.
Der Durchschnittsrentner müsste demnach in der Regel älter werden als um die 87 Jahre, damit er netto etwas von den hohen Subventionen abbekommt.
In den ersten 22 Jahren des Rentenbezuges erhält der durchschnittliche „Riester-Rentner“ laut dieser Berechnung zunächst nur sein eigenes Geld zurück, erst danach kommt er rechnerisch in den Genuss der staatlichen Förderung.
Klar ist: Der „Break-even-Point“ liegt bei der Riester-Rente noch später als bei der normalen Privatrente, da die Riester-Rente deutlich höher besteuert wird (100 Prozent steuerpflichtig). Schon bei der normalen Privatrente muss man eine robuste Gesundheit haben, um überhaupt nach Steuern seinen „Einsatz“ wieder herauszubekommen (s. Finblog vom 17.3.2008).
Deshalb rate ich auch grundsätzlich von „aufgeschobenen“ Renten ab. Besser ist es m.E. bis etwa 65 das Geld zum Beispiel mit Fonds anzusparen und erst dann und nur dann – bei einem guten Gesundheitszustand – eine sofort beginnende Privatrente in Erwägung zu ziehen. Wer schwach auf der Brust ist, der hat von einem Bank-Auszahlungsplan oder einer abbezahlten Immobilie mehr.
Wer tiefer in das Thema Sterbetafeln und Lebenserwartungs-Phantasien der Lebensversicherer einsteigen will, dem empfehle ich noch mal ein inzwischen älteres Stück von Nadine Oberhuber aus der ZEIT:
http://www.zeit.de/2006/16/G-Sterbetafeln?page=all
Dank an JS für den Hinweis auf den Monitor-Beitrag
Na da kann man nur froh sein, da
@Martin: Die Beitragsfreistellung einer Lebens- oder Rentenversicherung ist genauso verlustreich wie eine K
Der Beitrag enthielt sehr viele Fehler. Die Schlu
@ Andreas
Danke f
Normalerweise schaue ich Monitor gerne und regelm
@Martin: Ja, der Beitrag bezieht sich auf Riester-Rentenversicherungen, nicht auf Riester-Fondssparpl
Habe den Monitor-Bericht nicht gesehen, nur eben nachgelesen. Drei Fragen tauchen bei mir als Halb-Riester-Laien auf:
-Bezieht sich der Beitrag nicht nur auf klassische Riester-Rentenversicherungen? Es gibt doch auch die M
@lupe
Danke f
Ich hatte den Monitor-Beitrag in meinem Blog angek