Monatlicher Sparplan mit geringem Budget – einige Strategien im Vergleich

Immer wieder wird von verschiedenen Seiten dazu geraten, dass jeder Geld sparen und investieren sollte. Die meisten Menschen reagieren auf solche Tipps verhalten, denn vor allem fehlt es an finanziellen Mitteln, um große Anlagen zu tätigen. Aber wie sieht es aus, wenn eine Strategie auf kleinen, monatlichen Raten basiert, die sich faktisch jeder leisten kann? Welche Optionen gibt es in diesem Bereich?

Aktien und Fonds – mit kleinen Beträgen monatlich zum Erfolg?

Auch mit kleinen Beträgen ist es inzwischen möglich, an der Börse zu investieren. Optionen sind zum Beispiel Fonds oder Aktien-Sparpläne. Bei einigen Direktbanken gibt es Aktien-Sparpläne mit monatlichen Raten, die teilweise bei 25 Euro starten. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert ein ETF-Fondssparplan mit kleinen Raten. Hier wird konstant und monatlich in den Fond investiert. So wächst das eigene Portfolio im Laufe der Zeit mit sehr geringen monatlichen Raten. Es sollten aber unbedingt die Kosten berücksichtigt werden. Gerade bei verwalteten Fonds fallen monatliche Verwaltungsgebühren an. Diese sind oft unabhängig von der eigentlich angelegten Summe, sodass sich kleine Investitionen hier auf Dauer nicht rentieren, auch wenn der Fonds selbst eine gute Rendite erwirtschaftet.

Konstant in Kryptowährungen investieren – wie funktioniert das?

Eine weitere, eher unkonventionelle Strategie ist ein Sparplan für Kryptowährungen mit monatlichen Kleinraten. Hier ist es möglich, den kompletten Vorgang in die eigene Hand zu nehmen. Der Zugang zu Kryptowährungen gelingt über Handelsplätze und die eigene Digital Wallet. Die Idee bei einem Sparplan für Kryptowährungen ist es, sich unabhängig von den durchaus heftigen Kursschwankungen zu machen. Viele spielen mit dem Gedanken, in Bitcoin oder eine andere Kryptowährungen zu investieren, da die Kurse sehr gefallen sind und damit Erholungspotenzial haben, finden aber nicht den richtigen Zeitpunkt. Bei einer monatlichen Strategie wird eine feste Summe, etwa 25 Euro, investiert.

Hierbei kann man die Investition auch auf verschiedene Kryptowährungen aufteilen. Das lässt sich immer spontan entscheiden, nach der jeweiligen Marktsituation. Eine solche Strategie ist auf jeden Fall langfristig ausgelegt. Verkäufe sollten zunächst nicht eingeplant werden, auch wenn kurzfristig steigende Kurse bei einer Kryptowährung eventuell dazu verleiten können. Das Ziel ist es vielmehr, über einige Jahre ein Portfolio mit mehreren Kryptowährungen aufzubauen und dann einzelne Posten mit maximalem Gewinn zu veräußern.

In Immobilien investieren – auch mit monatlichem Sparplan möglich

Auf den ersten Blick scheint eine kleine monatliche Investition nicht mit dem Sektor Immobilienanlage vereinbar zu sein. Tatsächlich gibt es aber auch hier Lösungen. Naheliegend ist der Mietkauf, wenn das Geld für einen normalen Kauf nicht reicht und die Finanzierung wegen der gestiegenden Zinsen zu teuer ist. Bei dem Mietkauf einer Wohnung oder eines Hauses unterschreiben beide Parteien einen langfristigen Mietkaufvertrag. In diesem wird vereinbart, dass der Mieter zu einem bestimmten Zeitpunkt das Recht hat, die Immobilie vollständig zu kaufen. Auch der Kaufpreis wird bereits zu diesem Zeitpunkt festgelegt. Einen Teil des Kaufpreises zahlt der Mieter über den monatlichen Mietzins. Somit verringert sich dann der spätere Kaufpreis. Die etwas höhere monatliche Miete ist somit eine Form der konstanten Investition in die eigene Immobilie. Das kann einen teuren Immobilienkredit ersparen. Jedoch ist es oft schwer, die passende Immobilie zu finden, denn diese muss zur eigenen Situation passen. Auch gibt es gewisse Risiken, denen sich vor allem der Mietkäufer bewusst sein muss.

Auch kleine Investitionen können sich lohnen

Es zeigt sich, dass es mit kleinen monatlichen Raten möglich ist, eine sinnvolle Investitionsstrategie zu finden. Auf dem Weg bietet sich vor allem ein Schutz vor der Inflation, was in den aktuellen Zeiten wichtig ist. Der Erfolg einer solchen Taktik hängt aber immer von den konkreten Umständen ab. Deshalb ist es wichtig, hier genau zu kalkulieren, ansonsten stehen am Ende die Kosten in keinem Verhältnis zum Ertrag.

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