Nassauische Sparkasse: Konto-Gebühren vervierfacht
Erstaunlich, wie die Nassauische Sparkasse (Naspa) mit Kunden umspringt: Am 1. Juli hat sie laut Frankfurter Rundschau 19 000 Kunden darüber unterrichtet, dass ihr Girokonto von sofort an 20 statt 4,50 Euro monatlich koste. Sofort mehr als das Vierfache.
Die Begründung der Naspa für die Erhöhung: Es handele sich um Problemkunden, die „wiederholt und regelmäßig“ zum Beispiel ihr Konto überziehen. Das verursache hohe Kosten. Dummerweise hat man sich dann auch noch bei der Kundenselektion vertan.
Also, wenn ich mich nicht irre, lassen sich Banken und Sparkassen wie die Nassauische Sparkasse Überziehungen ohnehin schon sehr gut bezahlen – mit Zinsen, die angesichts des allgemeinen Zinsniveaus fast wie Wucher wirken. Der Dispokredit kostet meist 10 bis 12 Prozent, der Überziehungskredit schon mal bis 18 Prozent (Sparbuch-Zins: etwa 1 Prozent).
Der größte Frechheit aber wäre für mich, wenn die Nassauische Sparkasse Naspa tatsächlich von heute auf morgen die Grundgebühren mehr als vervierfachen wollte. Sollten das die AGB tatsächlich hergeben, sollten sich vielleicht mal die Damen und Herren Verbraucherschützer drum kümmern. Eine solche Willkür-Klausel würde ich jedenfalls für eine grob unangemessene Benachteiligung halten.
Man könnte auch sagen: Bankraub mal anders herum.
Zitat aus einem uralten Streiflicht der SZ: "Aus der Reihe 'Verbrecher, wie sie jeder kennt' heute: Die Banken."
Naja, Banken. Mir konnte die Ulmer Sparkasse auch bis heute nicht erkl
@Daniel: Ich vermute, die Bank hat nach den AGB ein Anpassungsrecht. Das w
Was passiert eigentlich, wenn man der Erh
wie heisst es doch so sch
Warum Verbraucherschutz? Wo ist denn das Problem einfach zu Wechseln? Es gibt ja gl