Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat heute nach Prüfung verschiedener, teilweise anonym eingegangener Strafanzeigen sowie nach Auswertung von der Debeka freiwillig zur Verfügung gestellten Unterlagen ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet (Az: 2055 UJs 36395/1), und zwar wegen des Verdachts der Bestechung und Anstiftung zur Verletzung des Dienstgeheimnisses sowie gegen unbekannte Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung wegen Verdachts der Bestechlichkeit und Verletzung des Dienstgeheimnisses.
Es bestehe der Verdacht, dass Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der Personalverwaltungen Versicherungsvertretern der Debeka gegen Entgelt die Adressen und weitere persönliche Daten den zur Einstellung in den öffentlichen Dienst vorgesehenen Bewerber mitgeteilt haben, so die Staatsanwaltschaft Koblenz. Diese Daten sollen von den Versicherungsvertretern dazu benutzt worden sein, den zur Einstellung in den öffentlichen Dienst vorgesehenen Bewerbern den Abschluss einer Krankenversicherung und sonstigen Versicherungen anzutragen.
Die Einleitung des Ermittlungsverfahrens gegen Unbekannt sieht die Debeka selbst als einein “weitereren sinnvollen Schritt zur Aufklärung der in den letzten Tagen erhobenen Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Debeka”.
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